Spielen können als Fertigkeit Sinn zu erschaffen

Die Fertigkeit Spielen zu können, ist die Fertigkeit, die Frage “Was wäre wenn…?” zu stellen. Diese Frage ruft einen Sinn in die Lebenswelt, der vorher nicht dagewesen ist. Stellen wir uns die Frage, ist der Sinn noch nicht in unserer Lebenswelt. Vielmehr erscheint er wie eine Vorahnung, ein noch nicht geborenes Kind unseres Geistes.

Wenn wir nun handeln, beantworten wir die Frage in der physischen Welt. Wir antworten: “Das wäre wenn!” Je länger wir spielen, desto realer erscheint der Sinn. Wir versinken allmählich im Spiel bis es unsere neue Welt wird. So wird Sinn in die Welt hineingeboren.

So können das Kind als ein Wesen verstehen, dass Sinn in Leben holt und wieder in den Tod gehen lässt. Wer sich die Fähigkeit bewahrt, aus dem Nichts Sinn in die Welt zu gebären, der hat hat sich seine Kindlichkeit bewahrt.

So können wir einen Teil der drei Verwandlungen in Also Sprach Zarathustra verstehen.

Unschuld ist das Kind und Vergessen, ein Neubeginnes, ein Spiel, Einaus sich rollendes Rad, eine erste Bewegung, ein heiliges Ja-sagen. Ja, zum Spiele des Schaffens, meine Brüder, bedarf es eines heiligen Ja-sagens: s e i n e n Willen will nun der Geist, s e i n e Welt gewinnt sich der Weltverlorene – Von den drei Verwandlungen in *Also Sprach Zarathustra (Za, KSA 4, S. 31)

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