Posts Tagged: Macht

Csikszentmihalyi über Lust als Quelle von Dekadenz

Mihaly identifiziert das Lustproblem als Ursache von Dekadenz. Je besser es uns geht, desto weniger Grund haben wir, nach Veränderung zu streben, und desto anfälliger werden wir für äußere Kräfte.1 Mihaly Csikszentmihalyi (2015): Flow und Kreativität. Wie Sie Ihre Grenzen überwinden und das Unmögliche schaffen, Stuttgart: Klett-Cotta. S. 457. ↩

Ein kleines Foto zum Willen zur Kraft

Das ist die erste Ebene in meinem Zettelkasten zum Willen zur Kraft. Der Begriff ähnelt nicht ohne Grund dem Begriff Nietzsche “Wille zur Kraft”. Beide Begriffe teilen sich ein urtümliches Gefühl und eine Perspektive auf das Leben. Er verbindet die folgenden Elemente: Lust Schmerz Genuss Leiden Hedonismus Masochismus Sadismus Die Archetypen nach Jung Selbstentwicklung Eine… Read more »

Ohne Stärke ist man nicht gut, sondern ist nichts.

Ein guter Wille ist nur so gut wie seine Kraft gut zu handeln. Die Grenzen der Macht sind die Grenzen der Moral. Das Streben nach Stärke ist die Bedingung der Möglichkeit für ein gutes Leben. Tun ohne Stärke führt zum Schlechten und guter Wille kann auch böses Tun. Ohne Verantwortung ein Ereignis ohne Menschlichkeit, mit… Read more »

Widerstandskraft macht glücklich durch Freiheit

Mit einer hohen Widerstandskraft hat man in vielfältigen Situationen genügend psychische Energie, um sich noch auf den Moment und das glücklich sein zu konzentrieren. Hat man diese hohe Widerstandskraft nicht, erfährt man Unfreiheit und muss sein Glück woanders suchen und zwar dort, wo die Schwäche, die er erfahren hat, keine Rolle spielt.1 Beispiel: Zwei junge… Read more »

Macht und doch Gleichberechtigung?

Heute sind an einen Mann zwei konträrer Anforderungen gesetzt: Auf der einen Seite soll er dominant und überlegen sein, denn das wirkt auf Frauen anziehend. Auf der anderen Seite soll er die Frau als gleichwertige Partnerin akzeptieren. Das ist eine soziale Norm unserer heutigen Kultur. Für einen Mann ist dies eine sehr seltsame Anforderung und… Read more »

Bambino und die Frauen

Bei der erneuten Lektüre des Buchs Bambino von William Quindt bin ich auf einen interessanten Text über Frauen und Männer gestoßen (Seite 51). Freda wird vor Bambino von einer älteren, erfahrenen Frau gewarnt. Zunächst beschreibt sie, wie es normalerweise in der Welt aussieht: Er nimmt die Frauen nicht ernst, er hat keine Achtung vor ihnen,… Read more »

Filmtipp für philosophisch Interessierte

Ein kleiner Serientipp für zwischendurch: The Walking Dead. Die Kulisse ist nicht sonderlich spektukulär. Die Zombieapokalypse ist hereingebrochen und die Menschen kämpfen in kleinen Gruppen um ihr Überleben. Das Besondere an dieser Serie ist, dass in so einer Umgebung die Beziehungen, die Entscheidungen und das Handeln sich an sehr grundsätzlichen Fragen orientieren. Alte, nur als… Read more »

Anführer sein oder sein sollen

Dieser Beitrag ist sowohl für diejenigen wichtig, die in ihrem sozialen Umfeld normalerweise führende Rollen einnehmen, als auch für diejenigen, die sich der Sicherheit der Führung gütlich tun. Soziale Rollen geben uns soziale Normen vor, die ebenfalls soziale Notwendigkeiten sein können. Diese sind natürlich nicht immer deckungsgleich mit moralischen Normen. Wie sie in Widerspruch zueinander… Read more »

Bin ich Souverän, wenn ich konsumiere?

Ein T-Shirt für 4,95 EUR – wie kann das sein? Und schon rollt die Debatte um die Herstellungsbedingungen für Bekleidung. Um das ganze abzukürzen: Ja, Menschen werden unterdrückt, versklavt und ausgebeutet für die billige Kleidung. Das steht außer Frage. Das übliche Vorgehen ist: sich als Konsument souverän zu verhalten. Bin ich denn nicht mitverantwortlich für… Read more »